Update zu Preiserhöhungen Januar und Februar 2022
Wir informieren Sie heute über bevorstehende Preiserhöhungen durch die Lieferindustrie für die Monate Januar und Februar 2022 soweit Informationen vorliegen, um Ihnen für die nächste Zeit Planungssicherheit im Bereich der Preiserhöhungen zu geben.
Die Verfügbarkeit und Lieferzeit von Waren haben sich in den letzten Wochen, bis auf die Sortimentsbereiche Mineralwolle (Glas- und Steinwolle), Schrauben und Befestigungsmittel verbessert.
Die bevorstehenden Preiserhöhungen sind maßgeblich durch anhaltend stark ansteigende Energiekosten, vor allem Erdgas, begründet. Die Verknappung der Frachträume und die stark gestiegenen Erdölpreise erhöhen zusätzlich die Frachtkosten. Ab 2022 steigen die Kosten für die CO2-Emissionszertifikate um 20% je Tonne CO2. Der Kohleausstieg führt zu verminderten REA-Gips Mengen, welche durch natürlichen Abbau von Gips zu höheren Kosten kompensiert werden müssen.
Im Bereich der Rohstoffe waren in 2021 insbesondere Produkte aus verzinkten Stahlblechen von einem starken Preisanstieg >100% betroffen, welcher sich derzeit stabilisiert, aber noch nicht entspannt. Die Preise für Aluminium wurden in den letzten Monaten ebenso deutlich erhöht. Im Bereich der Dämmstoffe (EPS und XPS) steigen die Rohstoffkosten wieder zweistellig an.
Eine Prognose zu mittel- und langfristigen Preisveränderungen kann aufgrund der vielfältigen Einflussfaktoren noch nicht vorgenommen werden, vielmehr ist davon auszugehen, dass sich die aktuelle Situation vorerst nicht entspannen wird.
Weitere Preiserhöhungen ab Februar/März 2022 können aufgrund der Energiekosten nicht ausgeschlossen werden.